SympathieMagazin »Ägypten verstehen« neu aufgelegt
Ägypten: Juwel am Nil
Zurück zu den Pressemitteilungen Download PDFSeefeld, 09.07.2025 – Jahrtausendealte Kunstschätze, faszinierende Landschaften, Orient-Magie am Nil und Menschen, deren Freundlichkeit entwaffnend ist: Touristisch hat Ägypten enorm viel zu bieten. Kultur- und Badeurlaub lässt sich wunderbar kombinieren. Das Land bietet einzigartige Erlebnisse: Sei es am Roten Meer, einem der wärmsten und klarsten der Erde, wo man eine traumschöne, konfettibunte Unterwasserwelt erkundet, oder bei einer Kreuzfahrt auf dem Nil, bei der man hingerissen ist zwischen Ufer-Idylle und mächtigen Tempeln der Pharaonen.
Auch das letzte erhaltene der sieben Weltwunder der Antike – die Pyramiden von Gizeh – hat seit rund 4.600 Jahren nichts von seiner Faszination eingebüßt. In direkter Nachbarschaft liegt das neue »Grand Egyptian Museum« auf dem Gizeh-Plateau bei Kairo, das nach rund 23-jähriger Bauzeit offiziell Ende 2025 seine Türen für die Welt öffnet.
Politisch und wirtschaftlich nimmt das Land auf dem afrikanischen Kontinent eine Schlüsselrolle ein, auch im Hinblick auf Europa und den Nahen Osten. Nach Südafrika ist Ägypten die zweitgrößte Volkswirtschaft des Kontinents. Mit seiner Lage zwischen Europa, Afrika und Asien hat es die besten Voraussetzungen für internationalen Handel und kontrolliert mit dem Suezkanal eine der wichtigsten Handelsstraßen der Welt. Das Land ist zudem ein Garant für Frieden und Sicherheit und ein einflussreiches Mitglied im Staatenverbund BRICS+. Es unterhält mit etwa 920.000 Soldaten sowie einer knappen halben Million Reservisten eine der größten Streitkräfte Afrikas.
Dennoch hat Ägypten mit schwerwiegenden Problemen zu kämpfen: Die hohe Arbeitslosigkeit, besonders unter Jugendlichen, die zunehmende Armut, die hohe Staatsverschuldung, dazu eine der höchsten Inflationsraten weltweit sowie soziale und geschlechtsspezifische Bildungsungleichheit stellen das Land vor enorme Herausforderungen. Hinzu kommen die Kriege und Konflikte in den Nachbarstaaten, verbunden mit zunehmenden Flüchtlingsbewegungen. Darüber hinaus könnte sich künftig die lebenswichtige Wasserversorgung durch den Nil dramatisch verschlechtern.
Politisch ist Ägypten nach dem Arabischen Frühling wieder in sein altes Muster gefallen: Der Weg in die Demokratie hat sich nach 2011 zerschlagen. Präsident Abdel Fattah al-Sisis Militärregime fordert absolute Gehorsamkeit und duldet keine Widerworte.
Mit all diesen scheinbar unvereinbaren Gegensätzen setzt sich das neue Sympathie-Magazin »Ägypten verstehen« auseinander. Es zeichnet ein vielschichtiges Bild eines Landes mit langer, bewegter Vergangenheit, zahlreichen aktuellen Herausforderungen und doch einer hoffnungsvollen Zukunft. Die Autorinnen und Autoren – darunter leider nur wenige aus Ägypten, da Schreibende dort schon bei geringfügiger Kritik mit Problemen rechnen müssen – nehmen die Leserinnen und Leser mit auf eine spannende und authentische Reise ins Herz Ägyptens.
Redakteurin des Magazins ist die Baden-Badener Journalistin Petra Kirsch. Sie studierte Ägyptologie in Marburg und reist seit über drei Jahrzehnten regelmäßig nach Ägypten. »Ich habe mich nach meiner ersten Exkursion 1992 in Ägypten verliebt. Das Land hat sich seitdem stark verändert, aber es ist und bleibt wunderbar.«
Thementipps aus dem Magazin:
S. 18: Megalopolis – Ägyptens neue Hauptstadt in der Wüste
S. 56-57: Wunderwelt Oase – Fayoums Naturparadies
S. 68-69: Stimme der Opposition – Interview mit Mohamed Anwar el-Sadat, Politiker und Neffe des legendären ägyptischen Präsidenten Anwar el-Sadat Das
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Für die Redaktion des Magazins ist Petra Kirsch verantwortlich.
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Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung beschäftigt sich mit entwicklungsbezogener Informations- und Bildungsarbeit im Tourismus. In diesem Zusammenhang gibt er Publikationen heraus, führt internationale Wettbewerbe durch, veranstaltet Aus- und Fortbildungsseminare für im Tourismus Beschäftigte, ist in den Bereichen Tourismusforschung und -beratung tätig und beteiligt sich am Dialog über Fragen touristischer Entwicklung.
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