TO DO Award 2022 ausgeschrieben: Wenn Visionen Wirklichkeit werden

Studienkreis für Tourismus und Entwicklung schreibt zum 27. Mal den TO DO Award aus; gesucht werden innovative Projekte für sozialverantwortlichen Tourismus im Zeitalter der Pandemie; TO DO-Projekte geben weltweit Impulse für Reiseindustrie

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Seefeld, 06.07.2021 – Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung hat zum 27. Mal den TO DO Award – Internationaler Wettbewerb sozialverantwortlicher Tourismus ausgeschrieben und ermutigt damit weltweit Akteure entlang der gesamten touristischen Wertschöpfungskette, sich mit ihren innovativen und vor allem sozialverantwortlichen Projekten zu bewerben. Einsendeschluss ist der 15. August 2021; der Preis ist mit jeweils 5.000 Schweizer Franken dotiert. Das Preisgeld wird von der Schweizerischen Stiftung für Solidarität im Tourismus gestiftet.

Es werden Initiativen ausgezeichnet, die Partizipation und Mitsprache von Einheimischen bei touristischen Projekten und Angeboten ermöglichen. Wenn sie diese mitplanen und gestalten, können zusätzliche Einkommensquellen und lokale Wirtschaftskreisläufe gefördert werden. So kann ein sozialverantwortlicher Tourismus die kreative Partizipation der Menschen stärken und ihre kulturelle Identität wertschätzen. Der Studienkreis hat auch während der Corona-Pandemie den TO DO Award durchgeführt, um damit sozialverantwortlichen Tourismusprojekten zu signalisieren, dass ihnen unter den gegebenen Umständen eine Initiativ- und Beispielfunktion zukommt. Claudia Mitteneder, Geschäftsführerin des Studienkreises: „Tourismus in diesen Zeiten braucht mehr denn je Visionen, wie einerseits die Folgen der Krise bewältigt werden können und andererseits tragfähige sozialverantwortliche Lösungen für touristische Angebote der Zukunft aussehen können. Die jährlich beim TO DO Award eingereichten Projekte besitzen diese Innovationskraft und können beispielgebend für die gesamte Branche sein. Der Studienkreis sorgt dafür, dass diese Idee und Konzepte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“

Kleinteiliger Tourismus mit Potenzialen

Sozialverantwortlichen und damit nachhaltig wirkenden Angeboten im weltweiten Tourismus gehören nach Überzeugung des Studienkreises die Zukunft. Ein „weiter so“ kann und darf es nicht geben, wenn alle Beteiligten Nutzen aus den touristischen Projekten ziehen sollen. Damit können Arbeitsplätze in den bereisten Regionen geschaffen und gesichert, soziale Benachteiligungen abgebaut und Ressourcen dauerhaft geschützt werden. Ein kleinteiliger organisierter Tourismus nimmt dabei immer die Bedürfnisse und Erfahrungen der Menschen vor Ort in den Blick, ermöglicht interkulturellen Austausch und trägt zu gegenseitiger Verständigung bei.

Mitteneder: „Jetzt kommt es darauf an, die Wirtschaftskraft der TO DO Projekte zu stärken. Das tun wir u.a. dadurch, indem wir diesen beispielhaften Projekten aus Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern eine Marketing-Plattform zur Verfügung stellen. In jedem Fall freuen wir uns auf zahlreiche Projekte aus der ganzen Welt, die Impulse für die gesamte Branche setzen können.“

Nach Auswahl durch eine Jury sowie einer gutachterlichen Prüfung vor Ort (nach Maßgabe der Corona-Lage) werden alle TO DO Preisträger im Rahmen der ITB Berlin im März 2022 ausgezeichnet. Unter www.todo-contest.org sind die Teilnahmebedingungen sowie der Anmeldebogen zu finden.

Gleichzeitig mit dem 27. Jahrgang des TO DO Award schreibt der Studienkreis zum sechsten Mal den TO DO Award Human Rights in Tourism aus.    Ausgezeichnet werden Initiativen, Projekte und Personen, die sich beispielgebend für den Schutz und die Einhaltung menschenrechtlicher Prinzipien im Tourismus einsetzen. Eine direkte Bewerbung für den Preis ist nicht möglich – die Fachjury wählt selbst potenzielle Preisträger aus und bewertet deren Anstrengungen.

Kooperationspartner Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Brot für die Welt/Tourism Watch, forum anders reisen, ITB Berlin, Schweizerische Stiftung für Solidarität im Tourismus, Studiosus Reisen München GmbH

Preisgeld Die Schweizerische Stiftung für Solidarität im Tourismus stellt für jeden TO DO Preisträger 5.000 Schweizer Franken als Preisgeld zur Verfügung.

Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung beschäftigt sich mit entwicklungsbezogener Informations- und Bildungsarbeit im Tourismus. In diesem Zusammenhang gibt er Publikationen heraus, führt internatio­nale Wettbewerbe durch, veranstaltet Aus- und Fortbildungsseminare für im Tourismus Beschäftigte, ist in den Bereichen Tourismusforschung und -beratung tätig und beteiligt sich am Dialog über Fragen touristi­scher Entwicklung.

Pressekontakt
Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e. V.
Claudia Mitteneder, Geschäftsführung
Bahnhofstraße 8, 82229 Seefeld
Tel.: +49 (0)8152.99 90 10 | info@studienkreis.org | www.studienkreis.org

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