SympathieMagazin »Ostafrika verstehen« neu erschienen
Jahrtausendealte Kultur, grandiose Landschaften und tierreiche Savannen: Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda bieten ein ebenso buntes wie faszinierendes Kaleidoskop Afrikas.
Zurück zu den Pressemitteilungen Download PDFSeefeld, 18.01.2022 – Ostafrika gilt als Wiege der Menschheit. Der Ostafrikanische Grabenbruch ist einer der Orte, an denen sich die biologische Evolution und die frühe kulturelle Entwicklung des Homo sapiens zugetragen haben. Heute gehören die ostafrikanischen Länder zu den politisch stabilsten und wirtschaftlich stärksten in Afrika. Auch gesellschaftlich verändert sich vieles: Der Ausbau des Bildungswesens kommt voran, Frauen werden immer mehr in die Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse einbezogen, junge Menschen entwickeln kreative Ideen, und die Zahl der innovativen Start-up-Unternehmen wächst. Auch wenn die Coronapandemie den Tourismus stark beeinträchtigt hat, hatte sich dieser in den Jahren davor doch zu einem enormen Wirtschaftsmotor entwickelt. Besonders nachhaltig wirkende Tourismusangebote sind im Kommen.
Im neuen SympathieMagazin »Ostafrika verstehen« berichten deutsche und einheimische Autor:innen, wie die Menschen in Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda den Alltag meistern. Sie schreiben von Problemen: von noch immer schwelenden Konflikten aus der Kolonialzeit, von Demokratiedefiziten, Umweltproblemen und HIV-Infizierten. Armut, ungleiche Bildungschancen und hohe Jugendarbeitslosigkeit sind in Ostafrika noch allgegenwärtig. Es kommen aber auch Menschen zu Wort, denen es gelungen ist, mit Geduld und Kreativität schwierige Lebensbedingungen zu verbessern. Wie Evelyn Habasa, die in Uganda ein Gemeinschaftszentrum für Frauen ins Leben gerufen und damit 300 Arbeitsplätze geschaffen hat. Oder Tinka John, der KAFRED gegründet hat, ein gemeindebasiertes Tourismusprojekt am Rande des Kibale-Nationalparks; nicht zuletzt Alex Ntale, der mit seinem Tech-Hub in Ruandas Hauptstadt Kigali Maßstäbe setzt.
Wer zum ersten Mal nach Ostafrika reist, der ist vor allem von der Natur fasziniert. Kenia, Tansania und Uganda sind vom Ostafrikanischen Grabenbruch geprägt. Typisch dafür sind die großen Grabenseen wie der Tanganjika-See, der Victoria-See, Albert- und Edward-See sowie einige der höchsten Berge des Kontinents: der Kilimandscharo, der Mount Kenya und das Ruwenzori-Gebirge. Zu ihren Füßen liegen einige der tierreichsten Parks des Kontinents, wie Amboseli, Masai Mara, Nakuru, Ngorongoro, Serengeti und Tsavo. Dazu kommen Parks wie Bwindi in Uganda und der Parc National des Volcans in Ruanda. Beide sind bekannt für ihre Berggorillas.
Neben den Naturschätzen begeistert Ostafrika vor allem durch seine Menschen. Die Küste ist von der ursprünglich aus Arabien stammenden Swahili-Kultur geprägt. Im Hinterland leben auf engstem Raum zahlreiche verschiedene Volksgruppen, neben den Bantu auch Nachfahren der Kuschiten, Niloten und San und in Ruanda Hutu und Tutsi. Bei Begegnungen und Gesprächen mit Einheimischen spüren die Leserinnen und Leser, was Fabian von Poser, der Redakteur des Magazins, beschreibt: »Für mich ist Afrika ein Kontinent, der uns zeigt, was es im Leben noch alles gibt.« Die Menschen verfolgen eigene Lebensinhalte, haben eigene Werte, spezifische Probleme – sind jedoch von einer Menschlichkeit geprägt, »… die mir in unseren Breiten bisweilen abhandengekommen zu sein scheint.«
Tipps für Themen:
S. 38-39: Digitales Wunder
S. 44-45: Mehrheitsentscheidung
S. 56-57: Frauenpower
Das SympathieMagazin »Ostafrika verstehen« wurde unterstützt von:
- gefördert durch Engagement Global gGmbH mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- missio – Internationales Katholisches Missionswerk e. V.
Für die Redaktion des Magazins ist Fabian von Poser verantwortlich.
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Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung beschäftigt sich mit entwicklungsbezogener Informations- und Bildungsarbeit im Tourismus. In diesem Zusammenhang gibt er Publikationen heraus, führt internationale Wettbewerbe durch, veranstaltet Aus- und Fortbildungsseminare für im Tourismus Beschäftigte, ist in den Bereichen Tourismusforschung und -beratung tätig und beteiligt sich am Dialog über Fragen touristischer Entwicklung.
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